Meldung der Stadt Oelde:
Am Freitag, 26 September, fand auf dem Rathausplatz in Sendenhorst die feierliche Eröffnung der Coming Out Days statt. Neben Mitgliedern des Landtages und Bürgermeisterin Katrin Reuscher nahm auch Ministerin Josefine Paul teil. Nach den Begrüßungsworten war ein bewegender Moment das Gedicht einer Jugendlichen, das eindrücklich für Akzeptanz warb. Zwei weitere Jugendliche teilten ihre persönlichen Coming-Out-Geschichten und berichteten offen über die Reaktionen ihres Umfeldes.
Anschließend diskutierten Vertretende verschiedener Institutionen in einer Talk-Runde, wie die Bedürfnisse von LSBTIQ-Zugehörigen in ihrer Arbeit berücksichtigt werden können und wie sich die Haltung auch im Leitbild ihrer Einrichtungen wiederfindet. Für die musikalische Untermalung sorgten zwei engagierte Jugendliche, die Lieder zum Thema Vielfalt und Akzeptanz spielten.
Die Eröffnungsfeier mündete in dem Fazit, dass gerade in Zeiten zunehmender Angriffe auf LSBTIQ-Zugehörige ein starkes Zeichen für Respekt und Solidarität unerlässlich ist. Jeder Mensch ist gleich, und gleichzeitig ist jeder Mensch auch anders. Dass Menschen unterschiedlich sind, sollte nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung angenommen werden.
>> Veranstaltungskalender der Coming Out Days.
Foto (v. l.): Zur Eröffnung der landes- und kreisweit stattfindenden Coming Out Days trafen sich in Sendenhorst Sandra Könning (Aidshilfe Ahlen), die den kreisweiten Stammtisch unterm Regenbogen mitorganisiert, Daniela Eggenstein (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oelde) Alfons Bunne (Mitbegründer Stammtisch unterm Regenbogen), Josefine Paul (Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen) und Jana Hansjürgen (Leitung der Landesfachstelle blick*) die die Veranstaltung moderierte.
