30. Juni 2025 / Lokales

Gesamtschule Oelde besucht „Revolution Train“ zur Drogenprävention

Ein multimedialer Zug macht die Folgen von Drogenkonsum greifbar – mit nachhaltigen Eindrücken für die Jugendlichen

Am Freitag, den 27. Juni 2025, nahmen die gesamte Jahrgangsstufe 9 sowie die Klasse 8c der Gesamtschule am interaktiven Drogenpräventionsprojekt „Revolution Train" in Ennigerloh teil.

Organisiert vom Kreis Warendorf, wurde dieses Projekt der primären Suchtprävention speziell für Schulen und weitere Interessierte zugänglich gemacht. Veranstaltungsort war der Alte Ladestrang in Ennigerloh.

Per Bus wurden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften zur Ausstellung und anschließend wieder zurück zur Schule gebracht. Nach einer kurzen Begrüßung vor Ort begann der Besuch des Zuges, der in kleinen Gruppen von maximal 15 Personen durchgeführt wurde. Jede Gruppe wurde dabei von einem geschulten Multiplikator begleitet. Der Rundgang durch den Zug dauerte jeweils rund 100 Minuten. Während des Besuchs wurden die Schülerinnen und Schüler freundlich empfangen und mit Getränken sowie kleinen Snacks versorgt.

Der „Revolution Train" ist ein 165 Meter langer multimedialer Zug, bestehend aus sechs Waggons, die zu interaktiven Erlebnisräumen umgestaltet wurden. In diesen tauchten die Jugendlichen in eine filmisch und szenisch aufbereitete Erzählung ein, die den Weg in eine Drogensucht - von den ersten Berührungspunkten bis hin zu den dramatischen Konsequenzen - realitätsnah nachvollziehbar macht. Einige Abschnitte des Zuges rekonstruieren auf eindrucksvolle Weise Orte, mit denen man im Alltag kaum in Berührung kommt - beispielsweise ein Drogennest, eine Gefängniszelle, ein Polizeiuntersuchungsraum oder der Schauplatz eines schweren Autounfalls als Folge von Drogenkonsum. Diese realitätsnah inszenierten Räume hinterließen bei vielen einen bleibenden Eindruck und machten die Risiken des Drogenmissbrauchs auf eindrucksvolle Weise greifbar. Durch den Einsatz moderner Technik und interaktiver Elemente konnten die Schülerinnen und Schüler aktiv an der Geschichte teilnehmen und eigene Entscheidungen treffen. Dazu erhielten sie ein Mobilgerät, über das sie zu verschiedenen Zeitpunkten interaktive Fragen beantworten konnten - zunächst zur Einstimmung, später im Verlauf an einzelnen Stationen.

Ergänzt wurde der Zugbesuch durch ein begleitendes Rahmenprogramm im direkten Umfeld. Hier stellten sich zahlreiche Einrichtungen aus dem Kreis Warendorf vor, darunter Beratungsstellen, freie Träger der Jugendhilfe, Vereine und weitere Institutionen. Diese boten Informationen zu Hilfsangeboten, Prävention und Möglichkeiten eines gesunden, rauschfreien Lebens.

Die Veranstaltung war insgesamt ein wichtiger Baustein der schulischen Präventionsarbeit und bot den Schülerinnen und Schülern eindrucksvolle Einblicke in die Gefahren des Drogenkonsums - verbunden mit praktischen Impulsen für eine gesunde Lebensführung.

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