Pressemitteilung der Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V.:
2.Chorfest der Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V.– Mehr als 3 Stunden Musik, Gesang und gute Laune
Die Hospizbewegung im Kreis Warendorf e. V. feierte am letzten Sonntag im Juni zum zweiten Mal ein großes Chorfest. Unter dem Motto „Leih‘ mir deine Stimme ...“ haben sich im Vorfeld in sechs Orten des Kreisgebietes und im Lippetal
unterschiedlich große Projektchöre gebildet. Diese Chöre probten in ihren Orten mehrere Male und übten jeweils drei Lieder ein.
Unter der Moderation von Jörg Kuster erlebten die zahlreichen Zuschauer*innen ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm. Die Bandbreite der vorgetragenen Lieder reichte von klassichen Kanons über Pop, bis hin zum abschließenden
gemeinsamen Lied „What a wonderful world“ von Louis Armstrong. Das Lied übten alle Chöre ein und versammelten sich zum Abschluss auf und neben der Bühne und sorgten für einen unvergesslichen Höhepunkt. Als Zugabe dieses Lied ein weiteres
Mal dargeboten.
Auch für das leibliche Wohl war bei den hochsommerlichen Temperaturen gesorgt; die Gäste hatten die Gelegenheit, sich mit süßen und herzhaften Leckereien sowie warmen und kalten Getränken zu stärken.
„Leih‘ mir deine Stimme...“ – unter diesem Motto stand das vielfältige Programm. Der Vorsitzende der Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V., Norbert Westerhoff, stellte in seiner Begrüßung die Verbindung des Mottos zu der Bürgerbewegung dar.
„Die Bürgerbewegung Hospizbewegung im Kreis Warendorf begleitet schwer kranke, sterbende Menschen und deren Zugehörige sowie trauernde Menschen. Oft werden Krankheit und Tod, die beide natürlicher Teil unseres Lebens sind, in unserer
Gesellschaft totgeschwiegen. Und damit werden auch die Sterbenden eher an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Diesem Verdrängen tritt die Hospizbewegung entgegen, indem sie den schwer Kranken und Sterbenden ihre Stimme leiht und
dadurch die Themen Krankheit und Sterben dahin rückt, wo sie hingehören: in die Mitte des Lebens und in die Mitte der Gesellschaft. Denn diese Themen gehen uns alle an.“
