Es ist ein Projekt, das Schule macht – im wahrsten Sinne des Wortes: Seit drei Jahren bauen Schülerinnen und Schüler der Städtischen Gesamtschule gemeinsam mit Handwerksbetrieben aus Oelde an echten Gebäuden. Was mit dem Umbau eines Pavillons begann, findet jetzt in einer renovierten Wohnung seine Fortsetzung. Doch damit das Projekt „Wir bauen ein Haus“ weitergehen kann, braucht es etwas ganz Entscheidendes: Platz.
Die bisherigen Räumlichkeiten stehen nicht mehr zur Verfügung – deshalb wurde eine neue Halle am Standort Bultstraße geplant. Zwischen dem Fachraumgebäude und der Gymnastikhalle des Ganztagszentrums soll ein moderner Praxisraum entstehen, in dem Jugendliche weiter ihre handwerklichen Fähigkeiten erlernen und vertiefen können.
Die Kosten für das Bauprojekt liegen bei rund 95.000 Euro. Der Oelder Initiativkreis Wirtschaft (IWO) hat bereits 20.000 Euro zugesagt – den Rest übernimmt die Stadt. Damit das Geld aber auch fließen kann, muss der Sperrvermerk im Haushalt aufgehoben werden. Genau das steht am 2. April auf der Tagesordnung im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport.
Mit dieser Entscheidung setzt die Stadt ein starkes Zeichen für praxisnahe Bildung und die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Denn klar ist: Solche Projekte bringen jungen Menschen wertvolle Zukunftsperspektiven – und machen Handwerk erlebbar.
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Bild: Symbolbild











